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Übergabezustand von Karosserie an Lack

Grundlage für eine fachgerechte Lackierung

Für eine hochwertige Lackierung bei instandgesetzten Fahrzeugen ist ein klar definierter Übergabezustand der Karosserie an den Lackierfachbetrieb entscheidend. Dieser Zustand wurde von der Deutschen Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung festgelegt und beschreibt die Abgrenzung der Arbeitsschritte zwischen Karosseriebau und Lackierung sowie die dafür erforderlichen Materialien und Werkzeuge.

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Bedeutung des Übergabezustands

Die lackierfähige Oberfläche ist die Grundlage für eine sachgerechte Reparatur und faire Kostenkalkulation. Wird der Übergabezustand nicht korrekt hergestellt, muss der Lackierbetrieb zusätzliche Arbeiten durchführen, um die erforderliche Qualität zu gewährleisten. Diese Mehrarbeit sollte zwischen Karosseriebetrieb und Lackierbetrieb abgestimmt und abgerechnet werden, da eine doppelte Vergütung nicht zulässig ist.

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Materialien und Vorgehen

Zur Erreichung des Übergabezustands können moderne Karosseriefüllmassen auf 2K-Epoxidharzbasis oder Metallspachtel eingesetzt werden. Diese ersetzen das früher verwendete Schwemmzinn. Wichtig ist, dass diese Materialien fachgerecht verarbeitet werden. Der Einsatz von 2K-Polyesterspachtelmaterial allein ist keine sachgerechte Lösung, da es zu Qualitätsproblemen wie Glanzverlust, Haftungsstörungen oder Korrosion führen kann.

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Definition des Übergabezustands

Der Karosseriebauer muss die reparierten Stellen so vorbereiten, dass der Lackierer die Oberfläche mit Schleifmitteln (z. B. Körnung P120) direkt weiterbearbeiten kann. Die Oberfläche muss kontur- und kantengerecht sein, gegebenenfalls durch den Einsatz geeigneter Karosseriefüllmassen. Der Lackierer ergänzt dann nur noch Feinarbeiten wie das Auftragen von Feinspachtel und Schleiffüller.

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Praktische Umsetzung

Für eine langlebige und hochwertige Lackierung ist ein gleichmäßiger metallischer Endschliff entscheidend. Übergänge zu angrenzenden Lackflächen oder speziellen Materialien wie Kunststoffen müssen besonders sorgfältig bearbeitet werden. Wenn der Karosseriebauer den Übergabezustand nicht herstellen kann, kann dies der Lackierfachbetrieb übernehmen. Der zusätzliche Aufwand sollte dabei fair verrechnet werden, ohne dass der Gesamtaufwand steigt.

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